Happy Hips: unsere Hüftgelenke

Die Hüftgelenke sind die Verbindungspunkte zwischen dem Oberschenkelknochen (Femur) und dem Becken. Sie gehören zu den größten und belastbarsten Gelenken im menschlichen Körper und ermöglichen eine breite Palette von Bewegungen, darunter: Beugung, Streckung, Abduktion (Abspreizen des Beins), Adduktion (Heranführen des Beins), Innenrotation und Außenrotation.

Hier sind einige wichtige Informationen über die Hüftgelenke:

Gelenkaufbau: Das Hüftgelenk ist ein sogenanntes Kugelgelenk, was bedeutet, dass der abgerundete Kopf des Oberschenkelknochens in die Gelenkpfanne des Beckens passt. Die Gelenkpfanne wird auch als Acetabulum bezeichnet und besteht aus dem Ilium, dem Ischium und dem Schambein, die zusammen das Becken bilden.

Gelenkkapsel: Um das Hüftgelenk herum befindet sich eine starke Gelenkkapsel, die das Gelenk umhüllt und mit der Gelenkpfanne und dem Oberschenkelknochen verbunden ist. Die Gelenkkapsel enthält Synovialflüssigkeit, die als Schmiermittel wirkt und die Bewegung des Gelenks erleichtert.

Bänder: Verschiedene Bänder stabilisieren das Hüftgelenk, darunter das Ligamentum capitis femoris (Ligamentum teres), das den Oberschenkelkopf mit der Gelenkpfanne verbindet, sowie das Iliofemorale, das Ischiofemorale und das Pubofemorale Band.

Muskelgruppen: Mehrere Muskelgruppen umgeben das Hüftgelenk und ermöglichen seine Bewegungen. Dazu gehören die Hüftbeuger (z.B. der Hüftbeugemuskel iliopsoas), die Hüftstrecker (z.B. der Gesäßmuskel Gluteus maximus), die Hüftabduktoren (z.B. der seitliche Oberschenkelmuskel Tensor fasciae latae), die Hüftadduktoren (z.B. die inneren Oberschenkelmuskeln) und die Hüftrotatoren (z.B. der Hüftmuskeln piriformis).

Funktion: Die Hüftgelenke sind entscheidend für die Bewegung und Stabilität des Körpers. Sie ermöglichen das Gehen, Laufen, Treppensteigen, Bücken und Aufstehen. Die Muskeln um das Hüftgelenk unterstützen auch die aufrechte Körperhaltung.

Verletzungen und Erkrankungen: Die Hüftgelenke können durch verschiedene Ursachen verletzt werden, wie z.B. durch Überlastung, Stürze oder altersbedingten Verschleiß. Zu den häufigen Erkrankungen des Hüftgelenks zählen Arthrose, Hüftimpingement, Hüftfrakturen und Bursitis (Schleimbeutelentzündung).

Hüftprothesen: In schweren Fällen von Hüftgelenksverschleiß oder schweren Verletzungen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um das Hüftgelenk durch eine Hüftprothese zu ersetzen. Dabei werden beschädigte Gelenkstrukturen durch künstliche Komponenten aus Metall und Kunststoff ersetzt.

Die Hüftgelenke sind entscheidend für eine reibungslose Bewegungsfreiheit und sollten gut gepflegt und bei Beschwerden ärztlich untersucht werden. Das Pilates Training eignet sich hervorragend als Prophylaxe als auch in der Rehabilitation bei Hüftprobleme.

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Bleibe Gesund!

Laura.

Lau Irb

Ich bin Bewegungstrainerin seit über 17 Jahren. Mit meinem Pilates-, Faszien- und funktionellen Körpertraining helfe ich dir wieder fit und schmerzfrei für deinen vielbeschäftigten Alltag zu werden!

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